Nicht nur für den Mann über 50 – ist am Donnerstag „Männertag“

Wenn dann auch „Männertag“ ist, 
sollten wir heute nicht nur mit Bier und Bollerwagen durch die Lande ziehen, sondern einmal mehr als Mann50plus
an unsere Gesundheit denken.
Ein Grund könnte sein, dass die Lebenserwartung der Männer im Durchschnitt sieben Jahre unter der der Frauen liegt.
Männer sterben früher als Frauen, das ist fast überall auf der Welt so. Aber in Russland ist der Unterschied am größten. Frauen leben dort zehn Jahre länger als die Männer, in Frankreich acht und in Deutschland noch sechs Jahre.

Zum einen gibt es wahrscheinlich biologische Ursachen dafür. Forscher untersuchen den Einfluss der Geschlechtshormone Östrogen und Testosteron auf das Immunsystem.

Eine entscheidende Rolle spielt aber auf jeden Fall das Verhalten. Männer gehen seltener zum Arzt. Frank Sommer, Professor für Männergesundheit am Klinikum Hamburg-Eppendorf, sagt dazu: „Männer betreiben Reparaturmedizin, Frauen leisten Vorsorgemedizin.“ Der Mann quält sich erst zum Arzt, wenn ihm etwas weh tut. Die Angst, Schwäche zu zeigen oder schlechte Nachrichten zu bekommen, schreckt ab.
Männer ernähren sich weniger bewusst, rauchen und trinken mehr. Sie sind gestresster und leben riskanter: sowohl beim Auto fahren, beim Sport oder bei der Berufswahl gehen Männer häufiger Gefahren ein als Frauen.

Es gibt Frauenstudien, Frauenärzte, Frauenbeauftragte, den Weltfrauentag und den Muttertag. Brauchen Männer das auch alles?

Nein, sicher nicht. Aber eine sanfte Erinnerung an vorbeugende Gesundheitsmaßnahmen, -untersuchungen und an die Risiken, die besonders auch den Mann50plus betreffen, ist sicher angebracht.

Und es ist keine Schwäche und am wenigsten unmännlich, sich die Gewissheit beim Arzt zu holen, dass man sein Leben auch mit über 50 noch genießen kann.

Welche Risiken drohen und was man im Vorfeld dagegen tun kann, habe ich schon in den Artikeln zu Diabetes und Bluthochdruck geschrieben. Aber die Themen, insbesondere die vielen nützlichen Strategien zur Vermeidung, werde ich noch vertiefen.

Allerdings werden auch hier schon wieder von der Industrie Chancen gesehen, den Konsum anzukurbeln.

In diesem Monat kommen wir als Männer50 plus, oder auch als Männer allgemein, ein wenig „aus der Tretmühle“. Die Brückentage und langen Wochenenden bringen schon wieder Stress: Am Wochenende standen Autofahrer in Deutschland über 7000 km im Stau. Nehmen Sie es gelassen, rasten Sie oft und freuen sich auf „die Zeit nach dem Stau“.
Denken Sie heute an Ihre Gesundheit.

Nun bin ich der Meinung, dass wir nicht weitere Gedenk- und Ehrentage brauchen, um zu uns selbst und unserer Rolle in der Welt zu finden, wenn das auch zunehmend nötig scheint (siehe hier).
Aber wir müssen das Bewusstsein für uns selbst und das Selbstbewusstsein als Mann, dass insbesondere beim Mann über 50 durch einige Faktoren (Nachlassen der körperlichen und sexuellen Leistungsfähigkeit, Bauch) beeinträchtigt wird, schärfen.

Dabei möchte ich helfen, mit meinen Blogs und meinen Anregungen…

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