Mann über 50 – Fleisch reduzieren!

By Matthias Morgenstern
On 28. August 2019 At 14:30

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Und das nicht nur für das Klima!

Und obwohl der Mann erst am Grill ein Mann ist – mit dem dicken, saftigen Steak…

Wir kennen alle die Empfehlungen aus der Presse, mehr Obst und Gemüse und weniger Fleisch zu essen. Die gesundheitlichen Schäden durch Fleisch und tierische Fette wurden durch viele wissenschaftliche Studien nachgewiesen.

Erst kürzlich hat das ZDF im Rahmen einer Sendung „Vegetarier gegen Fleischesser“ nachgewiesen, dass Fleischesser, die 4 Wochen vegetarisch lebten, ihre Blutwerte verbesserten, während Vegetarier, die 4 Wochen Fleisch aßen, schlechtere Blutwerte hatten.

Nun bin ich kein militanter Vegetarier, und ich gebe zu, dass ich meinen Fleischkonsum nicht in erster Linie wegen der Tiere und dem CO-2-Ausstoß verringere. Aber seit ich massiv mit körperlichen Entzündungsproblemen zu tun habe, die (auch) auf zu viel Fleisch hindeuten können, schränke ich meinen Fleischkonsum ein und hoffe auf Besserung.

Die Märchen der Fleisch- und Tierindustrie, wonach Fleisch, Milch und Eier gesunde und wertvolle Nahrungsmittel sind, werden widerspruchslos von meist ahnungslosen Verbrauchern und von offen­bar uninteressierten Politikern hingenommen. Dieses Verhalten der Politiker ist völ­lig inakzeptabel, weil sie offensichtlich die wirtschaftlichen Interessen der Fleisch- und Tierindustrie höher bewerten als das gesundheitliche Wohlergehen der Bürger, denen sie eigentlich in erster Linie verpflichtet wären.

Gesunde Ernährungsarten werden aus Dummheit, Unwissen und aus wirtschaftlichen Interessen in der Presse oft abschätzig behandelt.

Massive Fehlernährung ins­besondere durch Fleisch und tierische Fette verursacht bei Millionen von Menschen Übergewicht mit allen seinen Folgen, Bluthochdruck, Herzinfarkt, Angina pectoris, Schlaganfällen, Arteriosklerose, Krebs, Diabetes und weiteren chronischen Erkrankungen.

Ergebnisse der wissenschaftlichen Ernährungsfor­schung und Aussagen renommiertester Ernährungswissenschaftler, zum Beispiel in einem Positionspapier von Ernährungs-Verbänden der USA und Kanadas sagen u. a.:

„Gut geplante vegane und andere Formen der vegetarischen Ernährung sind für alle Phasen des Lebenszyklus geeignet, einschließlich Schwangerschaft, Stillzeit, frühe und spätere Kindheit und Adoleszenz. Vegetarische Ernährungsformen bieten eine Reihe von Vorteilen.“

Und weiter heißt es dort: „…dass eine vernünftig geplante vegetarische Kostform gesundheitsförderlich und dem Nährstoffbedarf angemessen ist, sowie einen gesundheitlichen Nutzen für die Prävention (Vorbeugung) und Behandlung bestimmter Erkrankungen hat.“

„Es liegt in der Verantwortung von Ernährungswissenschaftlern, Interessierte bei der Aufnahme einer vegetarischen Ernährung zu unterstützen und zu ermutigen.“

Auch die Aussagen eines der anerkanntesten und renommiertesten deutschen Er­nährungswissenschaftler, Prof. Dr. Claus Leitzmann von der Universität Gießen, sind eindeutig:

„Studien mit vegan lebenden Menschen, die weltweit, aber auch von uns durch­geführt wurden, zeigen, dass Veganerlnnen im Durchschnitt deutlich gesünder sind als die allgemeine Bevölkerung. Körpergewicht, Blutdruck, Blutfett- und Choles­terinwerte, Nierenfunktion sowie Gesundheitsstatus allgemein liegen häufiger im Normalbereich.“

Mit der veganen Ernährungsweise habe ich auch noch meine Probleme, aber die Reduzierung des Fleischverzehrs und tierischer Fette bringt mit Sicherheit viele Vorteile.

Und doch stößt schon das auf massive Vorbehalte.

Aber schon das Genie des 20. Jahrhunderts, Albert Einstein, sagte:

“Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher.”

Ich bin mir jedenfalls ganz sicher, dass Albert Einstein mit seinen Aussagen Recht behalten wird.

Einstein sagte auch: „Nichts wird die Chance auf ein Überleben auf der Erde so stei­gern wie der Schritt zur vegetarischen Ernährung.“

Und Einstein ist nicht allein: Pythagoras, Sokrates, Leonardo da Vinci, Isaac Newton, Voltaire, George Bernhard Shaw, Benjamin Franklin, Thomas A. Edison, Dr. Albert Schweitzer, Mahatma Gandhi aber auch in der Neuzeit Brad Pitt, Paul Mc Cartney, Dustin Hoffman, mein Idol Reinhard Mey und Xavier Naidoo – alle waren oder sind sie Vegetarier.

Durch eine gesundheitsschädliche Ernährung verdienen große Teile der Nahrungsmittelindustrie viel Geld und die Bürger werden krank. Mit der Therapie der Krankheiten dieser Bürger verdient dann die Gesundheitsindustrie viel Geld. So schließt sich der Kreis, bei dem Menschen, Tiere und Umwelt auf der Strecke bleiben.

Es ist deshalb vernünftig, im Interesse seiner Gesundheit auf seine Ernährung selbst zu achten.

Eine richtig durchgeführte, abwechslungsreiche vegane Ernährung ist die gesündeste Kostform für den Menschen (das jedenfalls beschreibt auch die russische Ärztin Galina Schatalowa, die in ihrem Buch „Heilkräftige Ernährung“ und in „Wir fressen uns zu Tode“ auch verblüffende Heilerfolge beschreibt). Bei Betrachtung der ernährungswissenschaftlichen Erkenntnisse kann es daran keinen vernünftigen Zweifel geben.

Auch der Amerikaner Dr. Norman W. Walker kommt zu ähnlichen Erkenntnissen (zwei seiner Bücher: „“Auch Sie können wieder jünger werden“ (!) und „Täglich frische Salate erhalten ihre Gesundheit„).

Ein neuer Trend, der aber auf den gleichen Grundlagen beruht, sind die „Grünen Smoothies“ – eine leckere Alternative für alle, denen „Grünzeug“ sonst einfach zu gesund ist. Eine Einstellung, die auch ein Kollege von mir hatte, der leider bereits mit 51 Jahren einen tödlichen Herzinfarkt erlitt.

Auch der von mir sehr geschätzte Bestseller-Autor Anthony Robbins widmet in seinem Buch „Das Power-Prinzip“ ein ganzes Kapitel der gesunden – vegetarischen – Ernährung.

Hier noch einige Definitionen: 

Vegane Ernährung verzichtet auf alle Nahrungsbestandteile, die von Tieren

stammen wie Fleisch, Milch, Milchprodukte, Käse, Fisch, Honig.

Vegetarier essen kein Fleisch und keinen Fisch.

Pesce-Vegetarier essen kein Fleisch, aber Fisch.

Ovo-Lacto-Vegetarier essen kein Fleisch, verzehren aber Milch und Eier.

Ovo-Vegetarier lassen Fleisch, Milch und Milchprodukte weg, verzehren aber Eier.

Lacto-Vegetarier verzichten auf Fleisch und Eier, nehmen aber Milch und

Milchprodukte zu sich.

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